Schon als Jugendliche entstand in mir der Wunsch einen Beruf im sozialen Bereich zu ergreifen, um anderen Menschen zu helfen. Deshalb absolvierte ich nach meinem Schulabschluss eine Ausbildung zur Kinderpflegerin. Während dieser Zeit wurde mir klar, dass ich mich besonders für den pflegerischen Aspekt des Berufs interessierte. Für eine Ausbildung zur Krankenschwester war ich allerdings noch zu jung, weshalb ich zuerst noch eine Lehre als Zahnarzthelferin absolvierte. Aber anschließend war es endlich soweit, ich durfte im Klinikum Augsburg mit der Ausbildung zur Krankenschwester beginnen.

Bei dieser Arbeit liebte ich den Umgang mit den Menschen, denn damals konnte man sich noch Zeit nehmen für die Bedürfnisse und Sorgen der individuellen Patienten. Durch Umstrukturierungen wurde die Zeit im Klinikalltag leider immer knapper, und ich hatte irgendwann nicht mehr das Gefühl meinen eigenen Ansprüchen im Umgang mit den Patienten gerecht werden zu können. Daher entschied ich mich für eine Weiterbildung zur Fachkrankenschwester für den Operationsdienst. Eine neue Herausforderung, die mir sehr viel Freude bereitete. Nach der Geburt meiner Kinder ging ich für ein paar Jahre in Elternzeit, danach konnte ich diesen Beruf am Klinikum in Dachau fortsetzen.

Meine Kinder erkrankten schon in den ersten Lebensjahren häufig und die Behandlung war oft verbunden mit der Gabe von Antibiotika. Ich beobachtete, dass es nach jeder Erkrankung immer länger dauerte bis sie sich wieder erholt hatten. Darauf begann ich nach alternativen Heilweisen zu suchen. Erstaunliche Erfolge erzielte ich durch klassische Homöopathie. Meine Kinder waren plötzlich seltener krank und die Krankheitszeit verkürzte sich – bei rechtzeitiger homöopathischer Gabe – erheblich. Auch lernte ich in dieser Zeit die Fußreflexzonentherapie nach Hanne Marquart kennen. Durch die heilsame Entspannung dieser Therapie wurde die Gesundheit meiner Kinder noch mehr gestärkt und sie liebten es. Diese positive Erfahrung durfte ich bei vielen Patienten erleben, auch langjährige Beschwerden besserten sich im Verlauf der Therapien erheblich.

Doch auch in meinem Leben gab es persönliche Tiefpunkte und Momente der physischen und psychischen Überlastung. In diesen schwierigen Zeiten wurde ich mit der Meditation und den metaphysischen Heilweisen bekannt gemacht. Dadurch erlangte ich neue Selbsterkenntnis und Kraft. Schließlich konnte ich mein Leben mit Hilfe dieser Methoden in ein selbstbestimmtes und erfülltes Dasein verwandeln.

Ganz nach den Worten: „Gib das weiter was dir geschenkt wurde und lass auch andere an deinem Glück teilhaben“, möchte ich meine Mitmenschen auf Ihrem Weg unterstützen. Aus diesem Grund ließ ich mich zur Heilpraktikerin und Homöopathin ausbilden. Doch das Lernen geht weiter, ich besuche auch heute noch regelmäßig Fortbildungen.